Das erste Konzert in eigener Regie und mit dem damit verbundenen Risiko findet am 4. April 1964 im Kleinen Saal der Karlsruher Stadthalle statt. Gastsolist ist der Mandolinenvirtuose Takashi Ochi und das Konzert ein voller Erfolg. Am Bundesmusikfest in Dudweiler nimmt die Mandolinata nicht teil, da ihr Programm nicht den Vorstellungen des Bundesmusikleiters entspricht – es ist zu populär. Die Neigungen des Orchesters gehen in dieser Zeit eher in Richtung Folklore und Salonmusik.
20 Konzerte im Jahr sind die Normalität. Die Mandolinata spielt in Krankenhäusern, Altenheimen, bei Vereinen aller Art, bei der Bundeswehr, in amerikanischen und kanadischen Kasernen, sogar im Gefängnis, aber auch im Sendesaal des Süddeutschen Rundfunks.
Verbindungen zu anderen Orchestern werden intensiv gepflegt. Von besonderer Bedeutung ist die Freundschaft zum Mandolinen- und Gitarrenorchester Ötigheim, das in den Jahren 1965-71 ebenfalls von Theo Leßmann dirigiert wird.
Konzertprogramm der Mandolinata vom 4. April 1964